HUNGRY BUTTERFLIES 3

 Choreografie:  Alexandra Karabelas Tanz: Kilta Rainprechter, Stefan Dreher Musik: Anka Draugelates, Reinhold Bauer

„Hungry Butterflies  3“ ist Teil einer 2011 von Alexandra Karabelas begonnenen Serie über das Paar. Spannungsreich initiiert sich ein Bewegungsfeld, das Tanzen wie Miteinander Sprechen wirken lässt. Musiker und Tänzer agieren dort ebenbürtig und schaffen Konstellationen von feiner emotionaler Klarheit.  Abstrahiert zu Gesten, Blicken, Körperaktionen und Bewegungen entwickelt sich eine komplexe Dramaturgie des Begehrens. Im Rahmen eines Austauschprojektes mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und TanzNetzDresden wird „Hungry Butterflies 3“ am 30. Mai 2014 in Dresden aufgeführt.

Reinhold Bauer (Trommel) live mit den Tänzern auf der Bühne. Trotz fehlendem narrativen Zusammenhang ist die Dramaturgie von „Hungry Butterflys“ stimmig. Kilta Rainprechter und Stefan Dreher überzeugten mit einer gelungenen Darbietung und visualisierten auf einzigartige Weise mit ihrer Körperlichkeit das Auf und Ab, die komplette Klaviatur der Emotionen in einer Paarbeziehung“. (Tanznetz, 23.3.2013)

„Bereits am Eröffnungsabend waren mit „Hungry Butterflies 2/1“, einer komplett überarbeiteten früheren Choreografie von Karabelas, und dem anmutig schönen, kurzen Solo „Switch“ von Andrea Bibolotti, mit Verve getanzt von Katharina Pregler, zwei einheimische Produktionen mit am Start. Tatsächlich erwies sich Karabelas` anrührend intensives Duett, dem wieder die beiden Musiker Anka Draugelates (voc, viola) und Reinhold Bauer (große Trommel) als eigenständige Bühnenfiguren zugesellt sind, als eindringlichstes Erlebnis des Abends. Direkter noch als in der ersten Version, ist es den Tänzern Kilta Rainprechter und Stefan Dreher gelungen die Ideen von Sehnsucht, Begehren, Anziehung und Abstoßung in poetischer Flatterhaftigkeit, einem tastenden Umkreisen, Erspüren, in pointierter Ironie und tänzerischer Poesie und Dramatik umzusetzen. Für Rainprechter war die Arbeit mit dem Münchner Dreher, der zudem mit einer eigenen Choreografie mit am Start war, eine großartige Herausforderung, die sie mit großem Einsatz meisterte.“ (Mittelbayerische Zeitung, 23.3.2013)